Kindertagesstätte und Musikschule

 

Das Familienzentrum in der Hühnerstraße ist seit August 2014 – also seit der zweiten Pilotphase im Entwicklungsprozess des Programms – dabei und ist damit der „älteste“ Kooperationspartner.

Die Module sind hier nach gemeinsamer Absprache folgendermaßen ausgestaltet:

Das Modul „für alle“ wird in der Einrichtung umgesetzt, indem jede der drei altersgemischten Gruppen plus Erzieherinnen jeden Mittwochvormittag jeweils 30 bis 40 Minuten Musik machen mit Prof. Sarah Semke und Studierenden des Studiengangs Elementare Musikpädagogik, kurz EMP.
Es wird gesungen, gereimt und gerappt, es wird Musik gehört und dazu getanzt, und es werden Instrumente gespielt zu jahreszeitlichen oder anderen Themen, die im Kindergarten gerade eine Rolle spielen. Für die Studierenden ist das gleichzeitig ein Praxis-Teil ihrer fachdidaktischen Ausbildung.

Da das Kindertagesstätten-Team um Regina Langohr-Meier von Anfang an den Wunsch geäußert hat, den Vorschulkindern eine zusätzliche Förderung zukommen zu lassen, sieht das Modul „für mehr“ so aus, dass die Vorschulkinder am Mittwochnachmittag wiederum mit Sarah Semke und ihren Studierenden diesmal sogar 60 Minuten Unterricht haben. Auch hier wird viel Musik gemacht, Erfahrungen vom Vormittag werden vertieft, in der Instrumentenkunde, beim Hören von Musik oder in der Rhythmusschulung, es wird Musik erfunden, und zusätzlich lernen die Kinder, das Erlebte in „Musikworte“ zu fassen und mit „Musik-zeichen“ (Noten) aufzuschreiben.

Das Modul „für Familien“ wurde vor Corona sehr viel stärker belebt durch Eltern-Kind-Nachmittage, in denen Instrumente gebastelt und dann gemeinsam musiziert wurde, oder durch Auftritte der Kinder und Mitmachaktionen für die ganze Familie bei Gemeinde-Festen.

Ein solcher Auftritt hat erstmals wieder im September 23 auf dem Sommerfest der Kita stattgefunden, und hier ist noch vieles mehr geplant.

Kontinuität in der Musikalischen Bildung wirkt und sollte selbstverständlich sein…

Kinder sind in der Regel 3 bis 4 Jahre in der Kita, und wenn sie in dieser Zeit kontinuierlich jede Woche Musik machen – mit der Musikfachkraft, aber auch selbstständig oder zusammen mit den Erzieher*innen, weil sie  Themen und Lieblingslieder weiterführen – dann ist es erstaunlich, was diese Kinder können, wenn sie in die Schule kommen, wie sicher sie Rhythmen klatschen, Melodien singen und Musik einfach lieben.

 

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